Warum gibt es unser Bündnis?
Das Antirassistische Bündnis Stormarn (ARABUES) gründete sich
am 27.10.2009 wegen massiv ansteigender rechtsradikalen Aktivitäten
und Tendenzen in Stormarn:
- vermehrte Anzahl von Aufklebern, die zur "Vereinigung aller Nationalisten"* aufrufen
- offen rechtsradikale Pöbeleien
- Übergriff am 11.09.2009 auf das Autonome Jugendhaus Bargteheide
*ob "autonom, frei oder parteigebunden"
Quelle: Aufkleber "Autonome Nationalisten Stormarn"
Wir sind ein offenes Bündnis
Unser offenes Bündnis setzt sich aus Vertreterinnen von Organisationen, demokratischen Parteien und interessierten
Einzelpersonen zusammen - alle Altersgruppen sind vertreten.
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, über neue nationalistische Strömungen in unserer Umgebung aufzuklären und diesen als
vielfältige Gemeinschaft entgegen zu wirken.
Für uns darf sich die deutsche Geschichte nicht wiederholen und Faschismus
und Rassismus darf keine Akzeptanz in der Gesellschaft finden! Wir wenden
uns gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und
Rassismus. Denn sie sind mit einer toleranten und offenen Gesellschaft nicht
vereinbar. Wir wollen ein buntes Stormarn!
Es gibt gegenseitige Informationen
- Es gibt über jedes Treffen ein Ergebnisprotokoll.
- Es gibt einen E-Mail-Verteiler über den Protokolle und Entwürfe verschickt werden.
- Es gibt eine Homepage und einen Blog.
- Es gibt SprecherInnen.
Wir haben uns gegen eine Vereinsstruktur entschieden
- Es gibt keine Satzung.
- Es gibt keinen Vorstand.
Es gibt keine Abstimmungen mit Mehrheitsentscheidungen
- Wir entscheiden im Konsens
- Wir wissen um die unterschiedlichen Zugänge und Kulturen der Aktiven.
- Wir bemühen uns, einander mit der Intensität der Anliegen und den Grenzen zu verstehen und einmütige Entscheidungen herbeizuführen.
- Wir bemühen uns, Vorhaben nicht durch ein Veto zu blockieren, es gibt die Möglichkeit bei Vorhaben beiseite zu stehen.
- Wenn es wirklich gar nicht anders geht, ist es nach dem Versuch eines Einigungsprozesses auch möglich ein Veto einzulegen
Nun liegt es an uns, die demokratischen Bürgerinnen und Bürger
Stormarns für das Problem zu sensibilisieren und zu aktivieren.